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Jemanden zum Reden
Zitat von Dani am 17. April 2018, 21:00 UhrHallo,
Ich weiß gar nicht so Recht wie ich anfangen soll…
Ich bin eine Mama von zwei Kindern,Emma und Florian.
Am 26.2 ist Florian nicht mehr aufgewacht, und es zerreißt mir das Herz.
Ich habe mir bis zu dem Zeitpunkt nienernsthaft Gedanken darüber gemacht, ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört und mein bestmöglichstes getan meinen Kindern das zu geben, was sie brauchen.
Jetzt habe ich unzählige Artikel und Gespräche zu diesem Thema gelesen und fühle mich, als hätte ich alles falsch gemacht und als Mama versagt.Ich kann nicht wirklich mit jemanden reden, wie ich Florian gefunden habe.
Mein Mann würde sich das nie verzeihen…
Meine Mama ist die einzige der ich es erzählt habe, aber sie ist meine Mama( wenn ihr wisst was ich meine)
Momentan nimmt es mir die Luft zum Atmen…Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.…
Ich hätte es verhindern können, er fehlt so schmerzlich…
Hallo,
Ich weiß gar nicht so Recht wie ich anfangen soll…
Ich bin eine Mama von zwei Kindern,Emma und Florian.
Am 26.2 ist Florian nicht mehr aufgewacht, und es zerreißt mir das Herz.
Ich habe mir bis zu dem Zeitpunkt nienernsthaft Gedanken darüber gemacht, ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört und mein bestmöglichstes getan meinen Kindern das zu geben, was sie brauchen.
Jetzt habe ich unzählige Artikel und Gespräche zu diesem Thema gelesen und fühle mich, als hätte ich alles falsch gemacht und als Mama versagt.
Ich kann nicht wirklich mit jemanden reden, wie ich Florian gefunden habe.
Mein Mann würde sich das nie verzeihen…
Meine Mama ist die einzige der ich es erzählt habe, aber sie ist meine Mama( wenn ihr wisst was ich meine)
Momentan nimmt es mir die Luft zum Atmen…
Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.…
Ich hätte es verhindern können, er fehlt so schmerzlich…
Zitat von Casparsmami am 18. April 2018, 17:46 UhrHallo,
es tut mir sehr, sehr leid, dass euer Florian gestorben ist und du dir auch noch so große Vorwürfe machst, als wäre der Verlust nicht schon Belastung genug, kommt das noch dazu.
Sicherlich brauchst du jemanden zum Reden, der nicht Betroffen ist.
In einigen älteren Posts findet man Hildegard Jorchs Kontaktdaten, sie wird dir sicherlich mit einem Gespräch helfen können.Auch hier wird dir sicherlich noch eine betroffene Mutter antworten, es dauert nur manchmal etwas länger.
Wie alt war denn dein Sohn?
Vielleicht kann dir deine Hebamme eine Gesprächspartnerin sein oder es gibt eine Gruppe für Verwaiste Eltern? Oder die Kinderklinik hat Kontakt zu einem Psychologen? Oder ein Pastor? Dann kannst du alles, was dich belastet erzählen.Das klingt alles so schlimm, aber das kann ein Weg sein, wenn man merkt, dass man nicht allein ist.
Es gibt auch Gruppen für Kinder, falls deine Tochter jemanden braucht zum Reden. Man muss nicht alles alleine schaffen.Ganz viel Kraft wünsche ich euch als Familie!
Hallo,
es tut mir sehr, sehr leid, dass euer Florian gestorben ist und du dir auch noch so große Vorwürfe machst, als wäre der Verlust nicht schon Belastung genug, kommt das noch dazu.
Sicherlich brauchst du jemanden zum Reden, der nicht Betroffen ist.
In einigen älteren Posts findet man Hildegard Jorchs Kontaktdaten, sie wird dir sicherlich mit einem Gespräch helfen können.
Auch hier wird dir sicherlich noch eine betroffene Mutter antworten, es dauert nur manchmal etwas länger.
Wie alt war denn dein Sohn?
Vielleicht kann dir deine Hebamme eine Gesprächspartnerin sein oder es gibt eine Gruppe für Verwaiste Eltern? Oder die Kinderklinik hat Kontakt zu einem Psychologen? Oder ein Pastor? Dann kannst du alles, was dich belastet erzählen.
Das klingt alles so schlimm, aber das kann ein Weg sein, wenn man merkt, dass man nicht allein ist.
Es gibt auch Gruppen für Kinder, falls deine Tochter jemanden braucht zum Reden. Man muss nicht alles alleine schaffen.
Ganz viel Kraft wünsche ich euch als Familie!
Zitat von Casparsmami am 18. April 2018, 17:48 UhrNoch ein Nachtrag.
ich denke, du hast in gutem Gewissen alles so gemacht, wie du es für richtig hältst, manchmal erweist sich hinterher, das es doch falsch war.
Aber das kann man nicht in jeder Situation wissen und bedenken.
Sicherlich hast du nichts absichtlich falsch gemacht.
Noch ein Nachtrag.
ich denke, du hast in gutem Gewissen alles so gemacht, wie du es für richtig hältst, manchmal erweist sich hinterher, das es doch falsch war.
Aber das kann man nicht in jeder Situation wissen und bedenken.
Sicherlich hast du nichts absichtlich falsch gemacht.
Zitat von Dani am 20. April 2018, 19:34 UhrHallo,
Vielen Dank, für die lieben Worte. Frau Jorch hat sich bei mir gemeldet, und sich Zeit zum Reden für mich genommen. Danke!!!Florian war 10 Monate und 1 Woche alt.… Gestern war sein 1. Geburtstag…
Ich hätte direkt nach der Beerdigung mit einer Kinderpsychologin telefoniert, bis jetzt verhält sich die kleine Maus ganz normal ( vorpubertäre Allüren…).
In Linz gibt es Trauercafé nur für Kinder, ich denke, dass das gut wäre.Die ständige Frage, was wäre wenn.….
Würdet ihr als Mütter euch nach den Bedürfnissen eurer Kinder richten, oder nach dem, was Studien befürworten?
Ich hab so viel gelesen, was man alles beachten sollte und was man unterlassen sollte, dann hätten beide Kinder ein grauenvolles 1. Jahr gehabt…
Sollte man seine Kinder zu etwas zwingen?
Mir waren glückliche und zufriedene Zwerge immer wichtig, die von ihrem Mama mit viel Liebe beim großwerden begleitet werden…Jetzt Stelle ich alles in Frage.…
Hallo,
Vielen Dank, für die lieben Worte. Frau Jorch hat sich bei mir gemeldet, und sich Zeit zum Reden für mich genommen. Danke!!!
Florian war 10 Monate und 1 Woche alt.… Gestern war sein 1. Geburtstag…
Ich hätte direkt nach der Beerdigung mit einer Kinderpsychologin telefoniert, bis jetzt verhält sich die kleine Maus ganz normal ( vorpubertäre Allüren…).
In Linz gibt es Trauercafé nur für Kinder, ich denke, dass das gut wäre.
Die ständige Frage, was wäre wenn.….
Würdet ihr als Mütter euch nach den Bedürfnissen eurer Kinder richten, oder nach dem, was Studien befürworten?
Ich hab so viel gelesen, was man alles beachten sollte und was man unterlassen sollte, dann hätten beide Kinder ein grauenvolles 1. Jahr gehabt…
Sollte man seine Kinder zu etwas zwingen?
Mir waren glückliche und zufriedene Zwerge immer wichtig, die von ihrem Mama mit viel Liebe beim großwerden begleitet werden…
Jetzt Stelle ich alles in Frage.…
Zitat von Kat am 23. April 2018, 21:10 UhrLiebe Dani,
wenn man im Internet recherchiert, Fachzeitschriften liest, sich mit Ärzten unterhält und mit Hebammen, so könnte man meinen, der plötzliche Kindstod ließe sich mit aller Sicherheit verhindern. So ist es jedoch nicht ganz. Fakt ist, dass die Sterberate seit den 90iger Jahren stark gesunken ist und die Aufklärung zur Prävention ganz sicher ihren großen Anteil daran hat. Dennoch gibt es immer wieder Kinder, die trotz ALLER Vorsichtsmaßnahmen sterben, so ist es auch mir passiert, mit meiner Tochter in einem ähnlichen Alter wie Dein Sohn.
Ich schreibe dies, weil ich Dir und Deinem Mann wünsche, dass Euch die Vorwürfe nicht das Leben, dass ihr habt kaputt machen. Der plötzliche Kindstod ist noch immer nicht erklärt, auch wenn es viele Theorien gibt. Du kannst Dir also nicht sicher sein, dass Du es hättest verhindern können. Eins dürfen wir nie vergessen: wir sind nicht Herr über Tod und Leben, wir können nur so gut es geht leben und unsere Kinder mit Liebe und nach bestem Wissen behandeln. Mir scheint, das hast Du getan.
Die Frage nach dem „warum” führt in vielen Fällen ins Leere glaube ich. Selbst wenn wir einen medizinischen Grund erfahren würden, würden wir wahrscheinlich weiter fragen, warum dies passieren musste u.s.w.. Wir können nur den Tod als einen Teil des Lebens versuchen zu akzeptieren und damit leben zu lernen. Ich kann Dir sagen, dass der Versuch möglich ist – auch wenn es immer schwer bleiben wird, sein Kind „loslassen” zu müssen und ich noch fern von einer einst gelebten Leichtigkeit bin.
Ich hoffe, dass Dir meine Gedanken ein ganz klein wenig helfen können, Mut zu fassen.
Liebe Dani,
wenn man im Internet recherchiert, Fachzeitschriften liest, sich mit Ärzten unterhält und mit Hebammen, so könnte man meinen, der plötzliche Kindstod ließe sich mit aller Sicherheit verhindern. So ist es jedoch nicht ganz. Fakt ist, dass die Sterberate seit den 90iger Jahren stark gesunken ist und die Aufklärung zur Prävention ganz sicher ihren großen Anteil daran hat. Dennoch gibt es immer wieder Kinder, die trotz ALLER Vorsichtsmaßnahmen sterben, so ist es auch mir passiert, mit meiner Tochter in einem ähnlichen Alter wie Dein Sohn.
Ich schreibe dies, weil ich Dir und Deinem Mann wünsche, dass Euch die Vorwürfe nicht das Leben, dass ihr habt kaputt machen. Der plötzliche Kindstod ist noch immer nicht erklärt, auch wenn es viele Theorien gibt. Du kannst Dir also nicht sicher sein, dass Du es hättest verhindern können. Eins dürfen wir nie vergessen: wir sind nicht Herr über Tod und Leben, wir können nur so gut es geht leben und unsere Kinder mit Liebe und nach bestem Wissen behandeln. Mir scheint, das hast Du getan.
Die Frage nach dem „warum” führt in vielen Fällen ins Leere glaube ich. Selbst wenn wir einen medizinischen Grund erfahren würden, würden wir wahrscheinlich weiter fragen, warum dies passieren musste u.s.w.. Wir können nur den Tod als einen Teil des Lebens versuchen zu akzeptieren und damit leben zu lernen. Ich kann Dir sagen, dass der Versuch möglich ist – auch wenn es immer schwer bleiben wird, sein Kind „loslassen” zu müssen und ich noch fern von einer einst gelebten Leichtigkeit bin.
Ich hoffe, dass Dir meine Gedanken ein ganz klein wenig helfen können, Mut zu fassen.
Zitat von Casparsmami am 25. April 2018, 20:00 UhrNatürlich kann man ein Kind nicht liebhaben und erziehen, in dem man alle Ratgeber dazu liest und befolgt.
Es braucht eine ganze Menge Bauchgefühl und Einschätzen der Situation, um angemessen handeln zu können.
Meine Kinder haben selten auf dem Rücken geschlafen, sondern auf der Seite, weil es bei unserem ältesten noch so üblich war und es für die Babys irgendwie kuscheliger war.
Decken hatten wir erst spät, Kuscheltiere im Bett kaum.
Man tut was man kann und was zu den Kindern passt.Ich weiß nicht, was bei euch passiert ist, aber du brauchst bestimmt jemanden zum Aufarbeiten.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Natürlich kann man ein Kind nicht liebhaben und erziehen, in dem man alle Ratgeber dazu liest und befolgt.
Es braucht eine ganze Menge Bauchgefühl und Einschätzen der Situation, um angemessen handeln zu können.
Meine Kinder haben selten auf dem Rücken geschlafen, sondern auf der Seite, weil es bei unserem ältesten noch so üblich war und es für die Babys irgendwie kuscheliger war.
Decken hatten wir erst spät, Kuscheltiere im Bett kaum.
Man tut was man kann und was zu den Kindern passt.
Ich weiß nicht, was bei euch passiert ist, aber du brauchst bestimmt jemanden zum Aufarbeiten.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Zitat von Pattystone am 27. April 2018, 23:45 UhrHallo Dani, ich bin eine Mama von 3 Kindern. Eins lebt nicht mehr bei mir, nur noch in meinem Herzen. Ich habe meinen kleinen Marvin vor 24 Jahren am Heiligen Abend tot in seinem Bettchen neben seinen Zwillingsbruder gefunden. Ich weiß also was du durchmachst. Niemand kann das fühlen, niemand kann den Schmerz nachfühlen, der das gleiche nicht erlebt hat.Für mich war es ein Trauma, das absolut Schlimmste, was ich erlebt habe. Ich habe mich zerfressen voller Selbstvorwütfe, voller Schuld, voller Schmerz. Ich musste durch ganz tiefe dunkle Täler gehen. Ich wollte für meine lebenden Kinder, für meine Familie und nicht zuletzt für mich, lernen damit zu leben. Ich habe es geschafft„ich bin wieder glücklich geworden„ich kann an meinen kleinen Sohn denken, ihn im Herzen behalten und ihn loslassen. Ich weiß nicht, warum mein Kind sterben musste, ich weiß nur, dass das warum auch völlig egal ist. Denn es gibt keine Antwort darauf. Du bist nicht schuld. Du trägst keine Verantwortung. Du kannst aber die Verantwortung übernehmen, wie du weiter lebst. Du darfst traurig sein und Schmerz empfinden. So lange du es eben bist. Ich kann dir nur raten, die Hilfe zu suchen. Mir hat es geholfen in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Mit Eltern zu sprechen, denen das Gleiche passiert ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft , ich wünsche dir viele Menschen, die dich begleiten und unterstützen. Du wirst es schaffen, wenn du es willst. Dein Sohn wird immer bei dir sein. Alles Liebe von Herzen P.
Hallo Dani, ich bin eine Mama von 3 Kindern. Eins lebt nicht mehr bei mir, nur noch in meinem Herzen. Ich habe meinen kleinen Marvin vor 24 Jahren am Heiligen Abend tot in seinem Bettchen neben seinen Zwillingsbruder gefunden. Ich weiß also was du durchmachst. Niemand kann das fühlen, niemand kann den Schmerz nachfühlen, der das gleiche nicht erlebt hat.Für mich war es ein Trauma, das absolut Schlimmste, was ich erlebt habe. Ich habe mich zerfressen voller Selbstvorwütfe, voller Schuld, voller Schmerz. Ich musste durch ganz tiefe dunkle Täler gehen. Ich wollte für meine lebenden Kinder, für meine Familie und nicht zuletzt für mich, lernen damit zu leben. Ich habe es geschafft„ich bin wieder glücklich geworden„ich kann an meinen kleinen Sohn denken, ihn im Herzen behalten und ihn loslassen. Ich weiß nicht, warum mein Kind sterben musste, ich weiß nur, dass das warum auch völlig egal ist. Denn es gibt keine Antwort darauf. Du bist nicht schuld. Du trägst keine Verantwortung. Du kannst aber die Verantwortung übernehmen, wie du weiter lebst. Du darfst traurig sein und Schmerz empfinden. So lange du es eben bist. Ich kann dir nur raten, die Hilfe zu suchen. Mir hat es geholfen in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Mit Eltern zu sprechen, denen das Gleiche passiert ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft , ich wünsche dir viele Menschen, die dich begleiten und unterstützen. Du wirst es schaffen, wenn du es willst. Dein Sohn wird immer bei dir sein. Alles Liebe von Herzen P.
Zitat von Dani am 30. April 2018, 14:44 UhrLiebe Caspasmama, liebe Katharina und auch liebe Pattystone!
Danke für eure lieben und berührenden Worte.
Ich fühle auch mit euch!😢Nachdem wir Flo nach achtzehn Tagen Krankenhaus endlich mit nach Hause nehmen dürften, war alles wunderbar. Als er 5,5 Monate war wollte er Nacht nichts mehr trinken( sonst wollte er einmal gestillt werden), als er ungefähr 7 Monate war ging er an im Bettchen zu wandern, ab da an hat er auch einen Schlafsack akzeptiert. Mit neun Monaten wollte er nicht mehr bei uns im Schlafzimmer schlafen( im eigenen Bett) sonder in seinem Zimmer.
Als er so 9,5 Monate war, wollte er noch nicht Mal mehr stillen( er hätte es wahrscheinlich schon früher gelassen, wenn ich ihn nicht dazu überredet hätte).
Ich ging bisschen Kellnern nachts( so mussten meine Kinder nicht auf mich verzichten) wie auch an dem WE… Ich bin sonntags morgens um 4:15 heim gekommen, da war Florian im Begriff wach zu werden, halb fünf/ fünf stehen meine in der Regel auf( gehen aber auch früh schlafen), ich bin runter, wie jeden Morgen und hab ihn geküsst und gedrückt und ihn mit nach oben genommen um Frühstück zu machen.
Er war etwas unleidlich den morgen, Zähne.… Am Sonntag musste ich aber um 9 Uhr wieder weg, ich hab auf einem Geburtstag ausgeholfen.…
Mein Mann war da, und er kümmert sich rührend gut um unsere Kinder!
Als ich nach Hause gekommen bin, waren beide schon im Bett… Ich war auch müde und erkältet.… Um 21:00 ist Flo wach geworden, was eigentlich nicht der Fall ist, aber du hab mich gefreut, hab ihn ja fast den ganzen Tag nicht gesehen… Hab ihn noch mit ins Bad genommen, hab mich geduscht und ihm nochmal Temperatur gemessen. Da er schon was bekommen hatte, wollte ich auf Nummer sicher gehen und hab lieber nichts gegeben. Hab ihm nur den Schlafsack ausgezogen, damit er nicht zu warm ist.
Mein Mann war so lieb und sagte, Leg dich hin, ich kuschel mit hm noch und warte bis er schläft.
Er hat es gut gemeint und ihn mit der Fleece Decke zugedeckt.… In der Nacht hat er sich gedreht, lag mit den Füßen am Kopfende und hat sich die Decke übergezogen.…
Ich wollte ihn morgens aus seinem Bettchen holen…
Ich hätte es meinem Mann nochmal sagen müssen, oder ich hätte ihn selber ins Bett bringen müssen…
Dann kam schon der Notarzt, die polizei und die Kripo.…Florian ist obduziert worden, und zwei Tage später kam die Kripo und hat uns gesagt das er am plötzlichen kindstod verstorben sei.…
Ich weiß oft nicht wohin mit mir selber, nachts hab ich immer sein Bild vor Augen, Flo sah aus als ob er schlafen würde, aber er hat nicht mehr seine Augen geöffnet.…Wir lieben und vermissen dich sehr.…
Liebe Caspasmama, liebe Katharina und auch liebe Pattystone!
Danke für eure lieben und berührenden Worte.
Ich fühle auch mit euch!😢
Nachdem wir Flo nach achtzehn Tagen Krankenhaus endlich mit nach Hause nehmen dürften, war alles wunderbar. Als er 5,5 Monate war wollte er Nacht nichts mehr trinken( sonst wollte er einmal gestillt werden), als er ungefähr 7 Monate war ging er an im Bettchen zu wandern, ab da an hat er auch einen Schlafsack akzeptiert. Mit neun Monaten wollte er nicht mehr bei uns im Schlafzimmer schlafen( im eigenen Bett) sonder in seinem Zimmer.
Als er so 9,5 Monate war, wollte er noch nicht Mal mehr stillen( er hätte es wahrscheinlich schon früher gelassen, wenn ich ihn nicht dazu überredet hätte).
Ich ging bisschen Kellnern nachts( so mussten meine Kinder nicht auf mich verzichten) wie auch an dem WE… Ich bin sonntags morgens um 4:15 heim gekommen, da war Florian im Begriff wach zu werden, halb fünf/ fünf stehen meine in der Regel auf( gehen aber auch früh schlafen), ich bin runter, wie jeden Morgen und hab ihn geküsst und gedrückt und ihn mit nach oben genommen um Frühstück zu machen.
Er war etwas unleidlich den morgen, Zähne.… Am Sonntag musste ich aber um 9 Uhr wieder weg, ich hab auf einem Geburtstag ausgeholfen.…
Mein Mann war da, und er kümmert sich rührend gut um unsere Kinder!
Als ich nach Hause gekommen bin, waren beide schon im Bett… Ich war auch müde und erkältet.… Um 21:00 ist Flo wach geworden, was eigentlich nicht der Fall ist, aber du hab mich gefreut, hab ihn ja fast den ganzen Tag nicht gesehen… Hab ihn noch mit ins Bad genommen, hab mich geduscht und ihm nochmal Temperatur gemessen. Da er schon was bekommen hatte, wollte ich auf Nummer sicher gehen und hab lieber nichts gegeben. Hab ihm nur den Schlafsack ausgezogen, damit er nicht zu warm ist.
Mein Mann war so lieb und sagte, Leg dich hin, ich kuschel mit hm noch und warte bis er schläft.
Er hat es gut gemeint und ihn mit der Fleece Decke zugedeckt.… In der Nacht hat er sich gedreht, lag mit den Füßen am Kopfende und hat sich die Decke übergezogen.…
Ich wollte ihn morgens aus seinem Bettchen holen…
Ich hätte es meinem Mann nochmal sagen müssen, oder ich hätte ihn selber ins Bett bringen müssen…
Dann kam schon der Notarzt, die polizei und die Kripo.…Florian ist obduziert worden, und zwei Tage später kam die Kripo und hat uns gesagt das er am plötzlichen kindstod verstorben sei.…
Ich weiß oft nicht wohin mit mir selber, nachts hab ich immer sein Bild vor Augen, Flo sah aus als ob er schlafen würde, aber er hat nicht mehr seine Augen geöffnet.…
Wir lieben und vermissen dich sehr.…
Zitat von Dani am 30. April 2018, 14:46 UhrEntschuldigt, ich hab erst zu spät gesehen, was die Autokorrektur gemacht hat.…
Es sollte Casparsmami und Kat heißen…
Entschuldigt, ich hab erst zu spät gesehen, was die Autokorrektur gemacht hat.…
Es sollte Casparsmami und Kat heißen…
Zitat von Casparsmami am 3. Mai 2018, 9:37 UhrLiebe Dani,
ich glaube nicht, dass man hier von Schuld sprechen kann oder dass das Gefühl, dass du es hättest verhindern können angebracht ist. Hättest du ihn vielleicht auch zugedeckt oder den Schlafsack wieder angezogen? Ich persönlich finde Fleecedecken zwar wärmend, aber nicht zu stark, da doch auch Luft durch geht.
Man weiß es nicht und wie Pattystone schreibt, ist es im Grunde (leider) egal, denn man kann es nicht zurückdrehen, so schmerzhaft es auch ist.
Vielleicht waren doch nicht die Zähne Schuld an seinem Unwohlsein, sondern ein aufkommender Infekt?
Ich habe vor kurzem auch gelesen, ich weiß leider nicht mehr wo, dass es sein kann, dass bei einigen Babys beim zur Seite drehen des Kopfes beim Liegen die Blutzufuhr zum Gehirn vermindert ist und dadurch ein Sauerstoffmangel und ein SID begünstigt wird.
Ich weiß aber nicht, wie weit da die Forschung ist.
Es gibt so viele Gründe und Möglichkeiten…
Sicherlich war ihm schon mal in den 10 Monaten zu warm, ohne dass etwas passiert ist, warum also dieses Mal?
Man weiß es nicht.
Aber sicherlich hilft Pattystones Tipp, erstens dir weiterhin Hilfe zu holen, Gespräche zu suchen und zweitens nach vorne zu Blicken und die Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Auch wenn das jetzt in der akuten Phase noch zu früh ist.Es gibt so viele Momente im Leben, in denen eine Sekunde, eine schnelle Entscheidung das Leben dramatisch ändern können und immer drängt sich auf, zu denken, hätte ich doch…
Warum war Florian denn bis 18 Tage nach der Geburt im KH? War er ein Frühchen oder hatte er Anpassungsprobleme?
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich denke ganz oft, was alles den Kindern oder uns Eltern passieren kann, dass das Leben innerhalb von Minuten auf den Kopf stellt.
Meinem ältesten Sohn ist ein Autofahrer mit 150 km/h hinten auf der Autobahn aufs Auto aufgefahren. Wie durch ein Wunder ist trotz Überschlag niemandem etwas passiert, aber sie hätten auch alle drei tot sein können. Man denkt, so etwas passiert doch nicht.
Wieso war er genau in dem Moment dort an der Stelle, hätte er die Pause kurz vorher doch 5min länger gemacht, wäre wohl nichts passiert…
Hätte, könnte, wenn, …
LEIDER hilft das alles nichts.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und in der Trauer ein bisschen Freude mit deiner Tochter.
Liebe Dani,
ich glaube nicht, dass man hier von Schuld sprechen kann oder dass das Gefühl, dass du es hättest verhindern können angebracht ist. Hättest du ihn vielleicht auch zugedeckt oder den Schlafsack wieder angezogen? Ich persönlich finde Fleecedecken zwar wärmend, aber nicht zu stark, da doch auch Luft durch geht.
Man weiß es nicht und wie Pattystone schreibt, ist es im Grunde (leider) egal, denn man kann es nicht zurückdrehen, so schmerzhaft es auch ist.
Vielleicht waren doch nicht die Zähne Schuld an seinem Unwohlsein, sondern ein aufkommender Infekt?
Ich habe vor kurzem auch gelesen, ich weiß leider nicht mehr wo, dass es sein kann, dass bei einigen Babys beim zur Seite drehen des Kopfes beim Liegen die Blutzufuhr zum Gehirn vermindert ist und dadurch ein Sauerstoffmangel und ein SID begünstigt wird.
Ich weiß aber nicht, wie weit da die Forschung ist.
Es gibt so viele Gründe und Möglichkeiten…
Sicherlich war ihm schon mal in den 10 Monaten zu warm, ohne dass etwas passiert ist, warum also dieses Mal?
Man weiß es nicht.
Aber sicherlich hilft Pattystones Tipp, erstens dir weiterhin Hilfe zu holen, Gespräche zu suchen und zweitens nach vorne zu Blicken und die Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Auch wenn das jetzt in der akuten Phase noch zu früh ist.
Es gibt so viele Momente im Leben, in denen eine Sekunde, eine schnelle Entscheidung das Leben dramatisch ändern können und immer drängt sich auf, zu denken, hätte ich doch…
Warum war Florian denn bis 18 Tage nach der Geburt im KH? War er ein Frühchen oder hatte er Anpassungsprobleme?
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich denke ganz oft, was alles den Kindern oder uns Eltern passieren kann, dass das Leben innerhalb von Minuten auf den Kopf stellt.
Meinem ältesten Sohn ist ein Autofahrer mit 150 km/h hinten auf der Autobahn aufs Auto aufgefahren. Wie durch ein Wunder ist trotz Überschlag niemandem etwas passiert, aber sie hätten auch alle drei tot sein können. Man denkt, so etwas passiert doch nicht.
Wieso war er genau in dem Moment dort an der Stelle, hätte er die Pause kurz vorher doch 5min länger gemacht, wäre wohl nichts passiert…
Hätte, könnte, wenn, …
LEIDER hilft das alles nichts.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und in der Trauer ein bisschen Freude mit deiner Tochter.